Ein Yoga Stein, Yogablock, Korkblock oder ein Yogaklotz ist ein glatter aber griffiger Block aus Holz oder aus festem, aber bequemem Material, wie z. B. Hartschaum oder Naturkork, der als Stütze im Yoga als Übung verwendet wird. Ein Yogablock ist aber nicht zu verwechseln mit einer Schulterstandplatte, welche für den Schulterstand oder die Schulterbrücke verwendet wird.

Der Yogablock oder auch Yogaklotz gehört für viele Yoga Begeisterte fast schon zur Grundausstattung – auf ihn verzichten wollen nur die Wenigsten. Der Yogablock ist vielseitig einsetzbar und kann in jeder Yogapraxis angewendet werden.  Der Yogaklotz kann, wie auch ein Yogakissen bei den Übungen Unterstützend wirken. So lassen sich Yogaübungen je nach Bedarf erleichtern aber auch anspruchsvoller gestalten. Zudem lassen sich mit ihm leichte Ungleichgewichte oder Fehlhaltungen korrigieren. Ebenso kann ein Yogablock bei der Dehnung helfen. Dank einem Yogablock wird gezieltes Feintuning möglich, das jeden an die eigenen Ziele der Yogapraxis bequem und einfach näherbringt. Versierte Yogalehrer können zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten vorschlagen, die individuell auf jeden abgestimmt sind.

Yogazubehör wie ein Yogagurt, Meditationskissen oder Yogablock eignen sich für Anfänger und Fortgeschrittene Yogis.
Wenn man Anfänger ist, hilft ein Yogablock dabei, leichter in schwierige Haltungen zu kommen und seine Dehnbarkeit und Flexibilität zu verbessern.
Fortgeschrittenen können mit dem Einsatz von Yoga-Blöcken die Dehnung in den Yoga-Haltungen vertiefen und intensivieren.

Ein Yogablock kann aus verschiedenen synthetischen Materialien oder Naturmaterialien bestehen, darunter:

• Schaumstoff: Die meisten Yoga-Blöcke bestehen aus Schaumstoff, der leicht und langlebig ist. Die Dichte des Schaumstoffs kann variieren, um unterschiedliche Härtegrade und Widerstandsfähigkeiten zu bieten.
• Kork: Kork ist ein umweltfreundliches und natürliches Material, das eine hervorragende Rutschfestigkeit bietet. Kork-Yoga-Blöcke sind in der Regel etwas schwerer als Schaumstoffblöcke und können etwas teurer sein.
• Holz: Holzblöcke sind robust und langlebig und bieten eine solide und stabile Unterstützung für Yoga-Übungen. Sie sind in der Regel teurer als Schaumstoff- oder Korkblöcke und können auch schwerer sein.
• Bambus: Bambus ist ein umweltfreundliches und leichtes Material, das für Yoga-Blöcke verwendet wird. Bambusblöcke sind langlebig und bieten eine solide Unterstützung für Yoga-Übungen.

Die Wahl des Materials hängt von den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen des Yoga-Praktizierenden ab. Jedes Material, wie z.B. Schaum oder Kork, bietet unterschiedliche Eigenschaften, wie Härtegrad, Gewicht, Griffigkeit und Nachhaltigkeit.

Die Auswahl der durchdachten Übungen in einem Yogakurs ist sehr groß und für jeden individuell abstimmbar. Zu den meisten Übungen gehört ein Yogablock, welcher die Übungen unterstützt oder intensiviert.

Die unterstützte Schulterbrücke

Bei dieser Übung wirkt der Yogaklotz als Unterstützung. Zu Beginn legt man sich in Rückenlage auf eine rutschfesten Matte hin und winkelt beide Beine an. Die Beine sollten so stark angewinkelt sein, dass die Fingerspitzen die Fußsohlen berühren. Die Schultern und die Handflächen liegen dabei auf dem Boden auf und drücken in die Matte. Nun wird bei der Einatmung das Becken angehoben und der Yoga Klotz unter das Kreuzbein geschoben. Den Block kann man je nach Belieben quer oder hochkant aufstellen. Die Schulterbrücke sollte für ca. fünf Atemzüge gehalten werden. Wer bei dieser Übung Probleme mit den Schultern bekommt, sollte sich als zusätzliche Unterstützung eine Schulterstandplatte unter die Schulterblätter legen.</li>

Die halbe Kerze

Die halbe Kerze ist eine gute Vorbereitung auf den vollen Schulterstand und eine Asana, die wunderbar mit Block praktiziert werden kann. Denn gerade im Schulterstand haben Menschen mit Bandscheibenvorfall oder Nackenproblemen oft Schwierigkeiten, da das Gewicht auf den Schultern lastet. Durch den Block können auch Anfänger von den Vorteilen dieser Übung profitieren. Zu Beginn legt man sich in Rückenlage auf eine Matte und bringt seine Atmung konzentriert in Einklang. Nun stellt man seine Beine auf, wie bei der oben beschriebenen Schulterbrücke. Ist man in dieser Position, schiebt man den Yogablock unter das Kreuzbein. Nachdem das volle Gewicht auf dem Klotz liegt, streckt man beide Beine und Füße senkrecht wie eine Kerze in die Luft. Diese Position sollte für fünf Atemzüge gehalten werden. . Wer bei dieser Übung Probleme mit den Schultern bekommt, sollte sich als zusätzliche Unterstützung eine Schulterstandplatte unter die Schulterblätter legen.

Um lange Freude am Yoga Zubehör zu haben, sollte man beim Kauf eines Yogablocks einige Punkte bedenken: Er sollte stabil genug sein, damit man sich darauf abstützen kann. Zudem sollte er abgerundete Ecken und Kanten haben, damit keine Verletzungsgefahr besteht. Eine gute Verarbeitung ist ebenso wichtig, damit bei der Nutzung Formstabil bleibt. Der Yogablock sollte auf jeden Fall griffig und rutschfest sein, damit bei den Übungen der Klotz einem Halt gibt und er jederzeit gut zum Greifen ist. Yoga kann zu den sehr schweißtreibenden Sportarten gehören, deswegen sollte der Yogablock abwischbar und gut zu reinigen sein.