Ein Yogagurt oder auch Yogaband ist ein Zubehörteil für die Yogapraxis, das häufig aus Baumwolle, Nylon oder Polyester gefertigt wird und am Ende mit einem Verschluss aus Metall oder Kunststoff versehen ist. Es ist ein langes und schmales Band mit einer Länge von etwa 1,5 bis 3 Metern und einer Breite von etwa 3 bis 5 Zentimetern. Ein Yogagaurt entweder in seiner vollen Länge verwendet werden oder mit dem Verschluss zu einer Schlaufe geschlossen werden. Der Yogagurt gehört zusammen mit der Yogamatte, den Meditationskissen und dem Yogablock zur Yoga Grundausstattung. Ein Yogagurt erleichtert das Durchführen von Yogaübungen und kommt somit beim Yoga immer in Einsatz. Ein Yogagurt hilft Anfängern wie auch Fortgeschrittenen bei den Übungen.

Da die meisten Yogis sind zu Beginn des Yogatrainings nicht so gelenkig und somit wirkt der Yogagurt bei Yogahaltungen als Stütze und wird meist als Verlängerung der Arme oder Beine eingesetzt.  Mit einem Yogagurt ist es möglich auch eingeschränkten Menschen das Yogatraining zu ermöglichen ohne das ein Verletzungsrisiko entsteht. Als fortgeschrittener Yogi unterstützt der Gurt dabei, die Ausrichtung zu korrigieren und bei der Dehnung der der Muskulatur zu helfen ohne dass man den Halt verliert. Mit einem Yogagurt ist es aber auch möglich die Übungen nicht nur zu stützen, sondern auch gezielt zu intensivieren und zu vertiefen. Der Yogagurt wird gerne von jedem Yogalehrer als Hilfe für die Schüler eingesetzt.

Ein Yogagurt oder Yogagürtel hat sehr viele Einsatzmöglichkeiten und besteht aus einem leichten und kompakten Material, was den Gurt leicht zum Mitnehmen in jeder Yogatasche macht. Somit kann man mit dem Yogagurt überall Yoga praktizieren. Der Yogagurt findet Einsatz in der Yogapraxis, wo dieser gerne von jedem Yogalehrer eingesetzt wird. Aber auch in der Therapie oder in der Fitness findet der Gurt seinen Platz, wenn es ins besonders um die Dehnungshilfe geht.

Bei einem Yogagurt kann man unterscheiden zwischen Material, Länge, dem Verschluss und natürlich der Farbe.

• Länge: Die Länge eines Yogagurt sollte man so wählen, dass er der Körpergröße und den gewünschten Übungszweck entspricht. Ein zu langer Yogagurt kann währen den Übungen hinderlich wirken, darum sollte der Yoagurt eine Mindestlänge von 2,50 m haben, somit kann er unbedenklich für viele Übungen eingesetzt werden.
• Verschluss: Bei den Verschlüssen oder auch der Schnalle gibt es unterschiedliche Varianten aus Metallschnallen, Metallverschlüssen und Kunststoffverschlüssen. Wichtig ist, dass der Gurt problemlos stufenlos verstellbar ist. Häufig wird als Schnalle, die Schiebeschnalle verwendet, diese ist sehr leicht und kann auch jederzeit entfernt werden.
• Material: Das Material des Yogagurtes sollte gut gewählt sein, da der Gurt viel Kontakt mit der Haut hat. Das Material sollte hochwertig, rutschfest, hautfreundlich, gut zum Greifen und robust sein. Besonders zu empfehlen ist Baumwolle. Durch dieses reißfeste Material es der Gurt gleichzeitig sehr saug- und strapazierfähig.
• Farbe: In welcher Farbe der Yogagurt gewählt wird hängt von dem eigenen Geschmack ab. Yogagurte gibt es in verschiedenen Farben mit jeglichen Mustern und somit kann er auch perfekt dem Yogaoutfit oder Lieblingsfarbe angepasst werden. Die meisten Yogagurte sind auch sehr gut waschbar, damit die Farbe immer strahlend bleibt.

Die Yogaübungen, Yogahaltungen oder Asanas mit einem Yogagurt können je nach Flexibilität des Körpers auch ohne Gurt durchgeführt werden, der Yogagurt hat seinen Zweck nur als Verlängerung der Arme und Beine um die Übungen zu erleichtern.

Das Kuhgesicht (Gomukhasana):

Zu Beginn sollte man eine sitzende Position auf einer Auflage einnehmen, die Knie anwinkeln und das rechte Bein über das linke kreuzen. Die Knie bleiben auf einer Linie (eines über dem anderen). Den rechten Arm heben, den Ellbogen und die Unterarme über den Rücken beugen, damit die Hand zwischen den Schulterblättern liegt. Der linke Arm sollte nun über den unteren Rücken zu der rechten Hand geführt werden. Je nach Dehnbarkeit der Muskulatur können sich die beiden Hände berühren, doch wenn nicht wird der Yogagarut mit beiden Händen festgehalten und bildet somit eine Armverlängerung.

Der Tänzer

Zu Beginn legt man den Yogagurt um einen Fuß. Das andere Ende greift man mit beiden Händen. Nun hebt man das Bein mit dem Gurt an und dehnt es über hinten nach oben. Je nach Dehnbarkeit, zieht man mit dem Gurt das Bein weiter Richtung Kopf. Bei diesem Asana kommt es zur Armdehnung und zur Dehnung abwärts der Tiefenmuskulatur.

Damit der Yogagurt einem lang erhalten bleibt, sollte man einige Dinge beachten. Der Yogagaurt sollte nach jedem Training immer richtig aufgerollt sein und an einem trockenen Ort gelagert werden. Der Gurt sollte auch keiner übermäßigen Hitze oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, da sonst das Gewebe des Yogagurts beschädigen werden könnte. Der Gurt sollte regelmäßig auf Schäden und Abnutzung geprüft werden, da sonst ein Verletzungsrisiko bestehen könnte. Ist der Yogagurt mal dreckig kann er auch je nach Material gewaschen und gereinigt werden.